Sichere Arbeit im gesunden, angenehmen Umfeld: Der beste Garant für Unternehmenserfolg

Sichere Arbeit im gesunden, angenehmen Umfeld: Der beste Garant für Unternehmenserfolg

Sichere Arbeit im gesunden, angenehmen Umfeld: Der beste Garant für Unternehmenserfolg

Ein Betrieb versammelt eine Gemeinschaft von Menschen, die bei der Arbeit einen großen Teil ihres Lebens miteinander verbringen. Deshalb ergeben sich aus dem Arbeitsvertrag neben den Leistungspflichten zahlreiche Schutz- und Verhaltenspflichten vor allem für den Arbeitgebers. Denn dieser ist für die Gestaltung der Arbeitsbedingungen verantwortlich und wird vom Gesetzgeber über zahlreiche Fürsorgepflichten angehalten, bei dieser Gestaltung ausreichend Rücksicht auf die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer zu nehmen. Die Arbeitssicherheit gehört zu den Fürsorgepflichten, die den Arbeitgeber in eine große Verantwortung nehmen, weil Fehler Leben und Unternehmen schaden können. Ein moderner Unternehmer findet auch hier moderne Lösungen.

Fürsorgepflichten: Begriff und Arten

Der Arbeitsvertrag ist ein auf Dauer angelegtes Schuldverhältnis, das neben den vordergründigen Leistungspflichten (Arbeitsleistung gegen Bezahlung) eine ganze Reihe von Nebenpflichten beinhaltet. Die Fürsorgepflicht ist eine dieser Nebenpflichten. Sie trifft alle Personen, denen die Gesellschaft aufgrund ihrer besonderen Stellung die Verpflichtung auferlegt, für das Wohlergehen Anderer Sorge zu tragen. Das ist immer dann der Fall, wenn der Fürsorgepflichtige durch die rechtliche Ausgestaltung der Beziehung in die Lage versetzt wird, im entsprechenden Bereich das Leben des Fürsorgeempfängers zu gestalten. Der Staat hat eine Fürsorgepflicht für seine Beamten und seine Soldaten, der Lehrer für seine Schüler, der Vormund für sein Mündel, etc. Eltern sollen für das Wohlergehen ihrer Kinder sorgen und Arbeitgeber übernehmen mit dem Recht, die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter zu gestalten, auch die Pflicht, dabei auf das Wohlergehen der Arbeitnehmer zu achten.

Weil nicht alle Fürsorgepflichtigen ihre Pflichten gut erfüllen wollen oder können, gibt der Gesetzgeber verschiedene Mindestschutzstandards über verbindliche Regelungen vor (was wiederum im demokratisch ausgerichteten Gemeinwesen zu den Fürsorgepflichten des Gesetzgebers gehört). Die Fürsorgepflichten des Arbeitgebers sind zahlreich und in verschiedensten Vorschriften zu finden: Die Grundlage bilden die §§ 617 – 619 BGB , weitere Gesetze wie z. B. § 62 HGB (Fürsorgepflicht für Handlungsgehilfen) ergänzen, verschiedene gesetzliche Schutzvorschriften konkretisieren die Arbeitgeber-Pflichten: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Arbeitsschutz-, Arbeitssicherheits- und Arbeitszeitgesetze und Verordnungen, Jugendarbeitsschutzgesetz, Mutterschutzgesetz und weitere (Spezial-) Vorschriften.

Dazu kommt eine allgemeine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Sie ist nicht in einer Vorschrift geregelt, sondern ein aus § 241 Abs. 2 BGB (Arbeitgeber darf Rechte aus dem Arbeitsvertrag nur mit Rücksicht auf die Arbeitnehmer-Rechte, -Rechtsgüter und -Interessen geltend machen) entwickeltes Rechtsinstitut. Die Rechtsprechung hat daraus inzwischen zahlreiche Auskunftspflichten, Schutz- und Sorgfaltspflichten abgeleitet.

Der sichere Arbeitsplatz: Eine wichtige Fürsorgepflicht

Das körperliche Wohlergehen der Mitarbeiter hängt unmittelbar von der Sicherheit des Arbeitsplatzes ab, weshalb ein großer Teil der Vorschriften, die die Fürsorgepflichten des Arbeitgebers ausgestalten, auf die Herstellung dieser Arbeitssicherheit abzielt. Die grundlegende Vorschrift findet sich auch hier im BGB: Laut § 618 Abs. 1 BGB muss der Arbeitgeber Arbeitsräume und Arbeitsmittel so einrichten, dass dem Arbeitnehmer keine Gefahr für Leben und Gesundheit droht, und sie laufend in einem solchen Zustand halten.

Wichtige öffentlich-rechtliche Regeln zur Herstellung der Arbeitssicherheit enthalten Arbeitsschutzgesetz und Arbeitssicherheitsgesetz, Arbeitsstättenverordnung und die Regelungen der Berufsgenossenschaften. Daraus ergeben sich neben Bestimmungen zur Ausgestaltung des Arbeitsplatzes/der Arbeitsumgebung z. B. auch Pflichten des Arbeitgebers, die Mitarbeiter angemessen und ausreichend über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu unterrichten (§ 12 Abs. 1 Satz 1 ArbSchG); die Gefährdung zu beurteilen, denen die Mitarbeiter bei der Arbeit ausgesetzt sind (§ 5 Abs. 1 ArbSchG) und den Mitarbeitern regelmäßige arbeitsmedizinische Untersuchungen zu ermöglichen (§ 11 ArbSchG).

Auch das nur Beispiele, für jeden Betrieb gehören andere Vorschriften zum umfassenden Schutzpaket, das die Arbeitnehmer vor gesundheitlichen Schäden in jeglicher Hinsicht bewahren soll. Die einzuhaltenden Fürsorgepflichten ließen sich auch kaum abschließend aufgelisteten, weil der Gesetzgeber vom Arbeitgeber durchaus ein wenig Mitdenken verlangt. Die „sichere Faustregel“ lautet ungefähr so: Je größer der Schaden, der dem Arbeitnehmer bei unglücklicher Entwicklung der gefährlichen Situation droht, desto massiver, geprüft effektiver und umfassender sollten auch die Schutzmaßnahmen sein, die vom Arbeitgeber eingebracht werden.

Verletzungen der Fürsorgepflichten können weitreichende Folgen haben

Fürsorgepflichten enthalten nicht einfach nur Regeln für ein friedliches Miteinander, sondern werden aufgestellt, um Personen in Abhängigkeitsverhältnissen vor allen möglichen Gefahren zu schützen. Sie sind unabdingbarer Bestandteil des Arbeitsverhältnisses und müssen auch erfüllt werden, wenn im konkreten Fall keine Gefahr für das Leben oder die Gesundheit des Arbeitnehmers ersichtlich ist. Arbeitsschutzbestimmungen sind für Gesetzgeber und Gericht nicht verhandelbar, arbeitsschutzwidrige Zustände können weitreichende Folgen haben.

Jede Verletzung einer Fürsorgepflicht begründet direkt den Anspruch des Arbeitnehmers, die Pflicht zu erfüllen, den er auch vor Gerichtlich geltend machen kann. Handelt es sich nicht nur um geringfügige oder kurzzeitige Verstöße, darf der Arbeitnehmer nach Hinweis und Gelegenheit zur Abhilfe bis zur Pflichterfüllung seine Arbeitsleistung zurückbehalten (die Arbeit einstellen; bei voller Bezahlung). Die schuldhafte Verletzung einer Fürsorgepflicht verpflichtet darüber hinaus zum Schadensersatz, auch ein Anspruch Schmerzensgeld kann grundsätzlich gegeben sein.

Das war nicht alle Ansprüche, Arbeitsschutzverletzungen beschäftigen die Gerichte zunehmend und immer länger. Abgesehen davon kann ein einziger Unfall durch eine Arbeitsschutzverletzung das Leben eines Mitarbeiters und bisher gute Betriebsklima eines Unternehmens für immer zerstören. Der beste Arbeitsschutz für den Unternehmer ist deshalb, Arbeitsschutzverletzungen möglichst weitgehend zu vermeiden. Die Wege in diese Richtung sind vielfältig.

Perfekte Ruheräume und Pausenräume: Ein großes Plus für die Arbeitssicherheit!

Die Ruheräume bzw. Pausenräume und Sozialräume spielen in diesem „Konzert der Arbeitsschutzbestimmungen“ eine mehrfache, nicht zu unterschätzende Rolle: Zunächst müssen diese Räume in Bezug auf Ausstattung und Einrichtung sämtlichen Arbeitsschutzbestimmungen genügen. Schon dabei sind so viele wenig variable öffentlich-rechtlichen Vorgaben zu beachten, dass der perfekte Ruheraum nicht ganz einfach auszustatten ist. Und dann kommt es auch noch auf die Besonderheiten jedes einzelnen Betriebes an, denen der Arbeitgeber natürlich möglichst gut Rechnung tragen sollte. Was am Ende alles in solch einem Raum auffindbar sein sollte hängt vom jeweiligen Unternehmen und dessen Struktur ab. Besorgt werden sollte die Innenausstattung der Einfachheit halber direkt über einen B2B-Händler. KAISER+KRAFT ist hier führend und erspart das lästige zusammenkaufen bei unterschiedlichen Händlern.

Dann dienen diese Ruhe- und Pausenräume aber auch unmittelbar der Erfüllung weiterer Fürsorgepflichten des Arbeitgebers: Aus dem Arbeitsvertrag ergibt sich für den Arbeitgeber die grundsätzliche Fürsorgepflicht, darauf zu achten, dass die Mitarbeiter sich keinen potenziell gesundheitsschädlichen Überanstrengungen aussetzen (also genug Pause machen und dabei wirklich zur Ruhe kommen). Wenn der Arbeitgeber Kenntnis davon hat, dass ein Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen nur in einem verminderten Umfang leistungsfähig ist, dieser Mitarbeiter aber dennoch arbeiten soll und will, geht die Fürsorgepflicht noch weiter: Der Arbeitgeber muss dann diese verminderte Leistungsfähigkeit bei der Zuteilung der Arbeiten berücksichtigen, und er muss ihn ggf. sogar dazu anhalten, öfter zwischendurch kurze Pausen einzulegen, wenn das gesundheitlich notwendig erscheint.

Wie im gerade angeführten Link ausführlich begründet wird, bergen diese sogenannten Sozialräume für moderne Betriebe aber auch große Chancen, die weit über Arbeitsschutz- und Sicherheitsgedanken hinausgehen: Je komfortabler und passender für Mitarbeiter und Betrieb die Ruhe- und Pausenräume ausgestattet werden, desto besser werden sich die Mitarbeiter erholen. Ausgeruhte Mitarbeiter arbeiten besser, weil die Pause wirklich eine Pause war. Sie arbeiten aber auch besser mit, weil sie sich wahrgenommen und geschätzt fühlen.

Fürsorgepflicht als Gemeinschaftsaufgabe: Beispiel „typische Gefahrenquellen im Büro“

Für jedes traditionelle Arbeitsumfeld wurden durch Erfahrung und Fachwissen im Laufe der Zeit bestimmte typische Gefahren herausgearbeitet. Oft haben diese Gefahren mit gefährlichen Maschinen zu tun, doch gerade im ganz normalen Büro gibt es (wie im Haushalt) viele Unfälle, also offensichtlich auch viele Gefahren.

Hier eine kleine Liste mit ein paar Anregungen:
– Kabelsalat ist eine Stolperfalle erster Klasse und muss nicht nur „gebändigt“, sondern auch fortlaufend durch Kontrollen im Zaum gehalten werden
– Manche Kollegen geben Augenprobleme erst kurz vor Erblindung zu; ein „Augenbeauftragter“ entdeckt sie rechtzeitig, sorgt für Untersuchung, Behandlung und ev. eine Arbeitsplatzbrille
– Ordnerchaos hilft nicht bei der Unfallverhütung (und auch nicht bei der Bearbeitung), die Beseitigung erfordert eher durchdachte Strategie als neue Möbel
– Private Elektrogeräte im Büro sind ein gefährliches Sicherheitsrisiko, um das sich notfalls mehrere Sicherheits-Verantwortliche kümmern sollten

– Klettertouren sind nicht spaßig, sondern so unfallträchtig, dass sichere Stehleitern wirklich für jeden Mitarbeiter im Nu erreichbar sein sollten
– Wandschränke heißen Wandschränke, weil sie durch Wandbefestigung gesichert werden können. Regalen tut das auch gut
– Haltungsschäden können nur durch die Maßnahmen/Möbel erfolgreich angegangen werden, die der jeweilige Mitarbeiter rundum komfortabel und angenehm findet

Es soll bei Anregungen bleiben, weil der moderne und kluge Arbeitgeber sich im Konfliktfeld Zusammenarbeit ohnehin längst um neue Wege bemüht und seine Mitarbeiter auch in Fragen des Arbeitsschutzes mit einbezieht. Diese Mitarbeiter wiederum konnten sich im neuen Pausenraum so gut erholen, dass sie auch bei solchen kniffligen Sicherheitsfragen gerne und höchst effektiv mitarbeiten. So gelingt es jedem Arbeitgeber leicht, die Arbeitssicherheit in seinem Betrieb in den Griff zu bekommen und dabei die Interessen der gesamten Belegschaft zu berücksichtigen.

BAFA Beratung „Förderung unternehmerischen Know-hows“

BAFA Beratung „Förderung unternehmerischen Know-hows“

BAFA Beratung „Förderung unternehmerischen Know-hows“

– mit freundlicher Unterstützung von eBuero–

Das Förderprogramm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – kurz genannt BAFA – ist das Folgeprogramm vom „Gründercoaching Deutschland“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Das Programm soll kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu Beratungs- und Coachingleistungen rund um das Thema Unternehmensführung erleichtern. Gefördert werden Leistungen, die auf die Steigerung oder Wiederherstellung der Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit abzielen.

 

Wer wird in welcher Höhe gefördert?

Gründer und etablierte Unternehmen erhalten einen Zuschuss auf das Honorar von mindestens 50 Prozent, sofern eine Förderberechtigung vorliegt. Diese kann vorab auf der Webseite und mit Hilfe eines regionalen Ansprechpartners geprüft werden. Die Förderhöhe ist begrenzt und wird u. a. durch den Standort des Unternehmens (Bundesland) bestimmt. Auch ist sie abhängig davon, wie lange ein Unternehmen bereits am Markt ist.

Alle Informationen zum Programm sind auf den BAFA-Seiten übersichtlich zusammen gefasst.

 

Welche Themen sind BAFA gefördert?

Als sogenannte „Allgemeine Beratungen“ werden Beratungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung bezeichnet. Diese schließen die klassischen Businessplan Themen rund um das Geschäftsmodell, die Unternehmerpersönlichkeit, Marketing und Verkauf, die Organisation der Selbstständigkeit  oder des Unternehmens und alle Geld-Themen wie Preise, Umsatz-, Kosten- und Gewinnermittlung ein.

 

Wie läuft ein BAFA Coaching ab?

Im ersten Treffen werden die Ist-Situation analysiert und Schwachstellen des Unternehmens aufgedeckt. Diese stellen die Handlungsfelder unserer Zusammenarbeit dar. Gemeinsam definieren wir das Ziel für den gemeinsamen Prozess. Danach steigen wir direkt in die einzelnen Themen ein.

Häufig geht es mit der Geschäftsidee los. Was ist eigentlich das Angebot? Wer ist die Zielgruppe? Welchen Mehrwert bietet die Dienstleistung oder das Produkt für die Kunden? Was ist das Besondere an Dir, um Dich von Wettbewerbern abzuheben? Dieses Ideenkonzept bildet die Basis für alles Weitere.

Dazu gehören beispielsweise Themen rund um die Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstwerts der Gründerpersönlichkeit oder auch die Durchsetzung höherer Preise. Auch das Finden und Binden von Kunden auf eine leichte Art und Weise, die gut zu einem passt, ist immer wieder Thema im Beratungs- und Coachingverlauf. Im Zuge organisatorischer Fragen überlegen wir mit Blick auf die vorhandenen Stärken, welche Aufgaben sinnvoll delegiert werden können. Wann macht die Einbindung externer Dienstleister Sinn (ebuero ist ein Beispiel für einen gelegentlichen oder regelmäßigen, professionellen Telefondienst)?

Die Zahlen behalten wir natürlich immer Blick. Höhere Preise erhöhen die Glaubwürdigkeit einer qualitativen Dienstleistung und ermöglichen mehr Umsatz oder Freizeit, ohne Kosten reduzieren zu müssen.

 

Wer braucht die BAFA Beratung „Förderung unternehmerischen Know-hows?

Viele zufriedene Kunden haben sich für das Förderprogramm „Förderung unternehmerischen Know-hows vom BAFA entschieden, weil sie sich als Unternehmer und Selbstständige weiterentwickeln wollten. Mehr Freizeit, mehr Geld – ein besseres Leben haben wollten!

Sie sind interessiert? Dann kontaktieren Sie mich für ein kostenfreies Erstgespräch.

Dajana Langhof ist gelistete BAFA Beraterin.

 

NEINsagen bringt Platz – Platz für die RICHTIGEN

NEINsagen bringt Platz – Platz für die RICHTIGEN

NEINsagen bringt Platz – Platz für die RICHTIGEN

Bist Du selbstständig und es fällt Dir schwer, Nein zu sagen?

Manchmal hilft es NEIN zu sagen.

Nein zu Anfragen, die inhaltlich nicht zu Dir passen.

Nein zu Preisen, die Deinen Zielen widersprechen.

Nein zu Kunden, denen Du es nie recht machen kannst.

Nein zu den Dingen, die sich nicht richtig anfühlen.

Doch warum NEINsagen?

Weil Du so Zeit hast für:

  • Anfragen, die Deine Expertise brauchen
  • Aufträge, die Dir Deine Umsatzziele ermöglichen
  • Kunden, die Deinen Mehrwert erkennen
  • Lieblingsprojekte und Herzensangelegenheiten
  • Alles, was Dir Spaß macht.
  • Erfolg und Zufriedenheit

Die etablierte Berliner Agentur Kakoii hat sehr selbstbewusst Nein gesagt. Nein zu einem namhaften potentiellen Auftraggeber, der eine Form der Zusammenarbeit wünscht, die die Geschäftsführung des Unternehmens ganz klar ablehnt. Denn was nichts kostet, ist nichts wert. Lest selbst die ganze Story im Blogbeitrag vom 07.01.2019 auf der Webseite von Kakoii.

 

Du möchtest mit mehr Leichtigkeit und Selbstbewusstsein NEIN sagen?

Das BAFA-Beratungsförderungsprogramm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ bezuschusst Beratungs- und Coachingleistungen für Selbstständige und Freiberufler sowie kleine und mittelständische Unternehmen, damit diese Voraussetzungen schaffen können, um erfolgreicher am Markt zu agieren. Mindestens 50 % Zuschuss erhalten Selbstständige, wenn sie in sich und ihr Business investieren.

Dipl.-Kffr. Dajana Langhof ist Business Beraterin und Coach für mehr Erfolg und Zufriedenheit beim Arbeiten.  Frag gleich jetzt nach einem Termin für Dein kostenfreies Erstgespräch, erhalte weitere Informationen und Unterstützung bei der Beantragung Deiner Fördermittel.

Motivierende Arbeitsräume müssen mehr im Sinne des Employer Brandings gestaltet werden

Motivierende Arbeitsräume müssen mehr im Sinne des Employer Brandings gestaltet werden

– Monika Ende im Interview mit Dajana Langhof mit freundlicher Unterstützung von gaerner–

Monika Ende ist Inhaberin von >Büro Ende< und Gründerin des Motivationslabels die.ende in Berlin Prenzlauer Berg. Gemeinsam haben wir die L19 Bürogemeinschaft an den Start gebracht und sind aus verschiedenen Perspektiven für den Bereich People & Development in Unternehmen tätig.

Seit wann arbeitest du selbstständig?

Seit 2004, noch während meines Industrial Design Studiums an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, arbeite ich als freiberufliche Designerin und Ideenmacherin.

Und wie war die Entwicklung seitdem?

2006 brachte mich eine Festanstellung als Markenarchitektin nach Berlin. 2010 gründete ich mit >Büro Ende< ein Büro für strategische Ideenentwicklung und multidisziplinäres Design. Unter dem Label die.ende® setze ich seit 2014 auch eigene Produktideen um. Die erste Produktlinie des Labels sind Spiegelshirts, die mit motivierenden Worten Selbstzweifel überwinden und zum positiven Denken anregen. Ich liebe es, neue Ideen aus dem Nichts heraus zu entwickeln und vor allem liebe ich multidisziplinäre Designaufgaben. Meine Arbeiten sind daher so vielfältig wie meine Kunden.

Foto: Inga Haar für Büro Ende | L19 Bürogemeinschaft

 

Was sind beispielhafte Projekte aus Deiner Arbeit?

In den letzten Jahren kreierte ich unter anderem Interior Design und smarte Büromöbel, prägte die Designsprache von Storekonzepten, begleitete Innovationsunternehmen bei der Positionierung ihrer Marke, entwickelte Szenografien für Wissensausstellungen, konzipierte motivierende Kommunikationskampagnen und produzierte Imagefilme für den Bereich Employer Branding. Durch diese Projektvielfalt ist ein Erfahrungsschatz entstanden, von dem die heutigen Kunden von >Büro Ende< sehr profitieren.

Was alle Arbeiten eint ist der Fokus auf eine kluge Idee und die Konzentration auf das Wesentliche in Wort und Gestalt – kurz: Ideenmachen.

Große Freude bereitet mir meine Arbeit vor allem dann, wenn sie einen Schritt weiter geht und das entwickelte Produkt Menschen zur Selbstmotivation inspiriert, wie beispielsweise unsere Projekte aus dem Bereich People & Development und Employer Branding.

Gute Mitarbeiterkommunikation muss vom Herzen aus gedacht werden und fordert Feingefühl bei Wortwahl und Gestaltung – ich liebe diese Kombination aus Herz und Verstand.

Aber nicht nur gute Kommunikation kann die Mitarbeiter motivieren, auch die Arbeitsräume sollten das tun. Meine These: Motivierende Arbeitsräume müssen mehr im Sinne des Employer Brandings gestaltet werden.

Motivation am Arbeitsplatz sollte Teil des Employer Brandings sein. Das finde ich spannend. Kannst Du das noch ein wenig ausführlicher erklären?

Die konsistente Übertragung des Corporate Designs in die Arbeitsräume fördert die Verbundenheit zur Marke, schafft Wiedererkennung, erzeugt eine klare Abgrenzung zu anderen Unternehmen und macht im besten Fall die Markenwerte erlebbar. Das ist nichts Neues. Für die Gestaltung von motivierenden Arbeitsräumen müssen vor allem die Mitarbeiter in den Fokus gestellt werden. Jeder Mitarbeiter hat eine andere Motivationsquelle und benötigt somit auch eine andere Ansprache, die ihn zur Selbstmotivation inspiriert. Aufgabe ist es, diese unterschiedlichen Aspekte und Anforderungen herauszufiltern, daraus eine funktionale Raumstrategie zu entwickeln und diese in eine entsprechende Designsprache zu übertragen.

Zählt man also Office Design zu einem essentieller Aspekt des Employer Brandings eines Unternehmens, schafft man nicht nur eine bessere Arbeitsatmosphäre für bestehende Mitarbeiter, sondern erhöht zusätzlich die Anziehungskräfte für zukünftige Wunschmitarbeiter. In einer Zeit des Fachkräftemangels ein wichtiger Punkt für nahezu jedes Unternehmen.

Motivation ist gestaltbar. Man muss nur wissen, welche Motive sichtbar gemacht werden sollen.

Welche Herausforderungen hast Du als Unternehmerin bei Deiner Arbeit?

Anfangs war es eine Herausforderung das Model >Büro Ende< zu erklären: flexible Expertenteams angepasst in Größe und Kompetenz an das jeweilige Projekt, anstatt ein festes Team von Mitarbeitern. Heute sind wir für viele Unternehmen zunehmend ein Vorbild für diese neue Art Projekte agil und erfolgreich durchzuführen.

Herausforderung bleibt es, smarte Strukturen und ebenso smarte Tools zu finden, mit denen mein Team noch besser arbeiten und sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: die Entwicklung der besten Ideen für unsere Kunden.

Was wünschst Du Dir für die Zukunft?

Für unsere Employer Branding Projekte haben wir in diesem Jahr Social-Media-Clips und Imagefilme für Instagram, SnapChat und YouTube produziert. Die Filmdrehs mit den Azubis und Trainees haben soviel Freude gemacht – meine Leidenschaft für Filmemachen ist wieder entfacht. Davon darf es in Zukunft gern mehr Projekte geben.

Und wenn wir gerade beim Wünschen sind: Office Design Projekte, auf die würden wir uns als >Büro Ende< sehr freuen.

Vielen Dank für den Einblick in Deine Arbeit, Moni.

Monika Ende ist Inhaberin von Büro Ende, Lychener Str. 19, 10437 Berlin. Weitere Informationen und Kontakt unter www.bueroende.de.

Das Interview führte Dajana Langhof. Sie coacht und berät Führungskräfte und Unternehmer für mehr Erfolg und Zufriedenheit beim Arbeiten. Im Rahmen des Förderprogrammes „Förderung unternehmerischen Know-hows“ vom BAFA können kleine und mittelständische Unternehmen – auch Solo-Selbstständige – mindestens 50 % Zuschuss für Business-Coaching und Beratung erhalten. Hier kannst Du Dein Interesse bekunden und Kontakt aufnehmen.

Dajana Langhof lädt regelmäßig zu Netzwerktreffen für Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler in Prenzlauer Berg ein. Hier findest Du weiterführende Informationen.

Im Interview ging Monika Ende auf einige Konzepte ein, die bei der Gestaltung von Büroräumen berücksichtigt werden sollten, um die Motivation der Mitarbeiter zu fördern. Wir haben weitere Tipps für ambitionierte Unternehmer und Gründer:

Im Wesentlichen sollte bei der Gestaltung von Büroräumlichkeiten der Spagat zwischen Produktivität und Elementen gefunden werden, die zum Wohlbefinden der Mitarbeiter beitragen. Letzterer Punkt ist wie bereits von Monika Ende dargestellt essenziell, um hochqualifiziertes Personal lange gesund zu halten und langfristig an die Firma zu binden. Mitarbeiter sollen gerne zur Arbeit kommen, weshalb neben konzentriertem Arbeiten auch Momente der Entspannung ermöglicht werden müssen. Kreative Lösungen für Büroeinrichtungen in diesem Sinne bietet das spezialisierte Unternehmen https://www.gaerner.de/ an. Lohnenswert sind beispielsweise Investitionen in gute Lichtverhältnisse und ordnungsschaffende Systeme.

Konfliktmanagement

Konfliktmanagement

Konfliktmanagement

Begriff und Bedeutung

Konfliktmanagement ist ein Begriff, der uns in der Geschäftswelt immer häufiger begegnet und auch zunehmend an Bedeutung gewinnt. Fragt man genauer nach, was Führungskräfte und Mitarbeiter genau unter diesem Begriff verstehen, gibt es nicht die eine Antwort.

Nähert man sich dem Begriff aus der sprachlichen Perspektive, so haben wir es hier mit einer Zusammensetzung von „Konflikt“ und „Management“ zu tun. Ein Konflikt liegt dann vor, wenn mindestens zwei Personen unterschiedliche Interessen, Ziele oder Wertvorstellungen haben, die miteinander nicht vereinbar sind. Der Begriff des Managements kommt aus dem englischen „manage“ und läßt sich mit „etwas handhaben, bewältigen oder leiten“ übersetzen.

Den Konflikt leiten, führen und bewältigen setzt zunächst voraus, dass man als Konfliktmanager den Konflikt als solchen identifiziert, bewußt wahrnimmt, ihn analysiert und zu verstehen versucht.

Reflektieren wir unser eigenes Verhalten im Konfliktfall, so stellen wir fest, dass wir nicht rational agieren. Denn einer rationalen Vorgehensweise kommen unsere Emotionen uns in die Quere. In einen Konflikt verstrickt, führt die eigene Beteiligung zu starken Emotionen, die sich kaum vermeiden lassen und die unsere Wahrnehmung je nach Eskalationsgrad beeinträchtigen und trüben. Friedrich Glasl hat in seinem Eskalationsmodell neun Stufen der Konflikteskalation beschrieben und die damit einhergehenden Wahrnehmungsverzerrungen ausführlich dargestellt.

Studien der Neurowissenschaft belegen, dass Emotionen und Denken unmittelbar miteinander verknüpft sind.  Im Prozess der Entscheidungsfindung spielen Emotionen eine wesentliche Rolle. Gerade negative Emotionen beeinträchtigen die Wahrnehmung und die kognitiven Fähigkeiten besonders stark, indem sie das Denken dominieren und den Betroffenen hindern, die Situation rational zu analysieren. Negative Gefühle bestimmen das Denken, führen beispielsweise schnell zu reaktiven Abwertungen des Gesagten der anderen Seite. Bei Wut, Ärger oder Empörung muss sich auch die andere Seite überlegen, wie sie auf diesen Gefühlsausbruch reagiert.

Um nicht von den eigenen Emotionen überwältigt und geleitet zu werden, bedarf es einer selbstreflektiven Haltung, die es erlaubt, zunächst seine Emotionen wahrzunehmen, ohne dem Handlungsimpuls, der daraus oft folgt, gleich nachzugeben.

Die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zunächst bewusst wahrnzunehmen, zu verstehen und auch zu beeinflussen, wurde als erstes von Peter Salovey als Merkmal emotionaler Intelligenz definiert. Diese reflektive Haltung ist ihrerseits Voraussetzung dafür, bewusst und überlegt zu handeln.

Ein gutes und effektives Konfliktmanagement beginnt also mit einer guten Selbstführung und einer guten Portion emotionaler Intelligenz. Die gute Nachricht dabei ist: emotionale Intelligenz lässt sich schulen und trainieren. Wenn Sie mehr Informationen dazu wünschen, freue ich mich, von Ihnen zu hören.

Ihre

Anke Blomberg

 

1https://de.wikipedia.org/wiki/Konflikt

2https://de.wikipedia.org/wiki/Management

3Friedrich Glasl, Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater, Bern 2010.

4 Antonio R. Damasio, Ich frühle, also bin ich: Die Entschlüsselung des Bewusstseins, Berlin, 2004, S. 73.

Methoden

Zu erkennen, wie man selber in einem Konflikt tickt, welche Verhaltensweisen der anderen Parteien zu welchen Emotionen führen, diese wahrzunehmen und nicht stets impulsiv zu reagieren, sondern sein Verhalten bewusst zu steuern – all das gehört zur Selbstführung und ist ein wichtiger erster Schritt eines guten Konfliktmanagements.

Wie aber geht es weiter? Um einen Konflikt mit einem anderen Menschen konstruktiv zu bearbeiten, muss ich mit ihm in die Interaktion treten. Kommunikation ist das Schlüsselwort.

Hierbei sollte ich zunächst meine eigenen Positionen kennen und auch wissen, warum ich diese vertrete. Was steckt hinter meiner Sichtweise, was bedeutet sie mir, warum ist mir das so wichtig?

Danach muss aber auch die Offenheit für die Sichtweise der anderen Konfliktbeteiligten vorhanden sein. Zuhören, was der andere sagt und meint, ist eine Kunst. Oft hilft es, in eigenen Worten zu wiederholen, was der andere gesagt hat. Auf diese Art und Weise finden die Beteiligten schnell heraus, ob es Mißverständnisse gibt und ob sie die Position auch wirklich verstanden haben. In einem zweiten Schritt sollte dann auch die andere Seite darlegen, was ihr wichtig ist. Die Hintergründe der Sichtweisen -worum geht es, warum will er/sie genau das- sind herauszuarbeiten.

Wenn Sie dieses Thema näher interessiert, finden Sie in einer neuen und lesenswerten Publikation des Haufe-Verlags Strategien der Konfliktlösung, gepaart mit vielen praktischen Fallbeispielen: Konfliktmanagement. Konflikte vorbeugen, sie erkennen und lösen

Erst, wenn die Interessen der Beteiligten klar herausgearbeitet wurden, können die Beteiligten sich über Optionen zur Lösung Ihres Konflikts Gedanken machen.

In eskalierten Konflikten ist das allerdings nicht immer möglich – ein Dritter, ein Mediator kann dann eine große Hilfe sein, indem er diesen Kommunikationsprozess steuert. Weiterführende Informationen gibt Ihnen dazu gern Frau Dr. Anke Blomberg